2025

Kunst VS. Armut

Mittwoch, 24. September 2025, 18 Uhr
Kommunalkino City46
Birkenstr. 1, 28195 Bremen

„Wie kann Kunst soziale Räume erobern und wie lassen sich gemeinsam Utopien denken?“, fragt der Verbund Bremer Kultureinrichtungen Stadtkultur Bremen im Rahmen der Film- und Diskussionsveranstaltung Soziokultur Ahead. Antworten sollen die zwei im Bundesprojekt UTOPOLIS entstandenen Dokumentarfilme liefern:

R: Julian Elbers, 22:53 Minuten, DE 2023

Über ein Jahr habe ich die Kunstwerkstätten, Proben, Feste und Aufführungen im Bremer Liegnitzquartier begleitet. Ob und wie Kunst den Alltag der Menschen in einer der ärmsten Wohngegenden Deutschlands kurzfristig oder sogar nachhaltig verändert, zeigen und erzählen uns die Anwohner:innen sowie Aktiven persönlich.
Weitere Infos zum Kurzfilm

R: Matthias Coers, 98 Minuten, DE 2024

Variete Utopolis vom Berliner Filmemacher Matthias Coers nimmt die Zuschauer:innen mit auf eine Reise durch 16 innerstädtische Quartiere in ganz Deutschland und zeigt, wie Kunst und Kultur als Feuerlöscher gegen soziale Armut antreten.

In der anschließenden Diskussion beteiligen sich neben Matthias Coers, Stephan Schroer, Kultur Vor Ort aus Gröpelingen und belladonna auch der Fonds Soziokultur.

Fehlende Worte

R: Donka Dimova & Julian Elbers, 10 Minuten, DE 2025

Wie ist das Leben in Deutschland? In und rund um einen bulgarischen Mixshop erfahren wir, was die Kund:innen im Alltag und im Leben bewegt. Poetischer Kurzfilm in Koproduktion mit Donka Dimova. Gefördert vom Senator für Kultur Bremen.

Das Ist Erst Der Anfang

R: Julian Elbers, 7:14 Minuten, DE 2025

Das Kollektiv hinter dem Horner Eck in Bremen hat bereits eine Genossenschaft für den Betrieb der alteingesessene Kneipe gegründet. Nun soll auch die Immobilie dem Markt entzogen und in Form einer ebenfalls eigenständigen Genossenschaft das Fortbestehen des Horners Ecks gesichert werden.

Wir begleiten die Aktiven bei der notariellen Vertragsunterzeichnung und der anschließenden Hauskauf-Party, um zu erfahren, wie es soweit kommen konnte und warum der Hauskauf erst der Anfang sein soll.

Öffentliche Premiere am 27. Oktober 2025 im Horner Eck, Friesenstraße 95, 28203 Bremen

Gröpelingen Kurzfilme

Dienstag, 22. April 2025, 17:30 Uhr
Kommunalkino City46
Birkenstr. 1, 28195 Bremen
in Anwesenheit aller Filmemacher:innen

Drei Filmemacher:innen – Anna Witt (Wien), Sebastian Eschenbach (Uckermark) und Julian Elbers (Bremen) – zeigen aktuelle dokumentarisch-essayistische Kurzfilme aus und über Gröpelingen.

EINGANG 13C

R: Donka Dimova & Julian Elbers, DE 2025, 3:23 Minuten

Von der freundlichen und beständig ausschließenden deutschen Bürokratie ist der Film Eingang 13C inspiriert. Er wurde ohne nachträglichen Schnitt auf einer einzigen Super-8-Rolle aufgezeichnet.

Retrospektive II

Sonntag, 9. März 2025, 18 Uhr
Unterhaus
Friedrich-Karl-Str. 4, 46045 Oberhausen

Stimmen Einer Stadt (DE 2012) © Julian Elbers - Interview auf der Marktstraße

Wie sich Quartiere entwickeln und welche Veränderungen sich ihre Bewohner:innen wünschen, portraitiere ich seit mehr als zehn Jahren als Filmemacher.

Soziale und urbane Räume

Mit einer zweiten Retrospektive gestalte ich eine Reise durch innerstädtische Quartiere, deren Zusammenleben noch heute geprägt von den Anwerbeabkommen der 1960er und dem wenige Jahrzehnte später beginnenden Strukturwandel in Oberhausen und Bremen sind. Die Auswirkungen auf die sozialen und urbanen Räume versuche ich durch die Bilder und Protagonisten nachzuzeichnen.

Ein Soziokulturelles Mosaik - DE 2023 © Julian Elbers - Blick auf den Spielplatz im Bremer Liegnitzquartier

Ein Kurzfilmabend in Kooperation zwischen dem Presseklub, dem UNTERHAUS und kitev.

miniaturen Festival

3-Kanal-Videoinstallation, R: Julian Elbers & Miriam Dirks, 3 Videos à 5 Minuten, DE 2025

Freitag & Samstag, 17. & 18. Januar 2025
Theater Kontor
Schildstr. 21, 28203 Bremen

Im Rahmen des miniaturen Festival des Bremer Theater Kontor – Haus der Freien Künste wird die Videoinstallation „Perlen für die Säue“ ausgestellt. Passend zum Jahresthema des Festivals „Tief Graben“ können sich die Zuschauer:innen auf eine Ausgrabung begeben, um ganz praktisch und exemplarisch die ökonomischen Strukturen hinter der Kunst zu ergründen.

DIE TÄNZERIN (DE 2022, R: Julian Elbers & Mirjam Dirks, 5 Minuten)

Unterwegs in einem Bremer Stadtteil unweit der ehemaligen Überseehäfen treffen wir auf drei Künstler:innen unterschiedlicher Sparten. Bei Gesprächen in ihren Wohnungen lernen wir zunächst ihre Lebenswege kennen, um ihnen dann bei der künstlerischen Arbeit im Atelier, im Proberaum und auf der Bühne zu begegnen.

Scroll to Top